Ein Modell für eine nachhaltigere Zukunft

 

Warum eigentlich Kreislaufwirtschaft?

Unser lineares Wirtschaftsmodell beruht darauf, Rohstoffe zu verarbeiten, Produkte herzustellen und diese am Ende der Nutzung zu entsorgen. Dieses Modell ist allerdings nicht nachhaltig und verursacht spürbare Umweltprobleme. Durch Kreislaufwirtschaft gelingt es hingegen, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig CO2-Emissionen und andere negative Umweltwirkungen zu reduzieren.

 

Produktion und Konsum müssen sich verändern

Seit dem 20. Jahrhundert basiert unser Wirtschaftsmodell auf dem zunehmenden Verbrauch natürlicher Ressourcen und einer steigenden Produktion von Gütern, die am Ende ihres Lebenszyklus meist als Abfall entsorgt werden. Doch wie wir wissen, sind die Ressourcen der Erde begrenzt. Die Erholung der Natur und das Nachwachsen von Rohstoffen brauchen Zeit. Ebenfalls problematisch ist, dass die Produktion von Gütern und die Landbewirtschaftung für 40 % der CO2-Emissionen1 verantwortlich sind. Angesichts der deutlichen ökologischen, wirtschaftlichen und auch sozialen Herausforderungen, die Konsum und Abfallentsorgung mit sich bringen, ist der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unumgänglich geworden.

 

Wie funktioniert Kreislaufwirtschaft?

Kreislaufwirtschaft beruht auf dem Prinzip, Produkte so zu entwerfen und zu produzieren, dass sie wieder- bzw. weiterverwendet, erneuert oder aufgewertet und am Ende ihres Lebenszyklus recycelt werden können. Durch die Umstellung ihrer Produktionssysteme können Unternehmen nicht nur ihre Abhängigkeit von Rohstoffen und damit verbundene Kosten reduzieren. Gleichzeitig können sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und zu nachhaltigem Wachstum beitragen.

Das Kreislaufprinzip erfordert eine neue Denkweise: Unternehmen und Wirtschaftsbereiche müssen kooperieren, damit alle Beteiligten davon profitieren und sogar Abfälle aus einem Sektor als Rohstoff für einen anderen verwendet werden. Gebrauchtes Speiseöl (UCO) aus dem Gaststättengewerbe beispielsweise darf nicht in die menschliche oder tierische Nahrungskette zurückgeführt werden. Die Folge: Allein in Großbritannien wird ein Großteil der jährlich 250 Millionen verbrauchten Liter Speiseöl einfach weggeworfen.

UCO lässt sich jedoch leicht zu nachhaltigem Biodiesel weiterverarbeiten – und kann so zu einer tragenden Säule der Kreislaufwirtschaft werden: Großbritannien produziert jährlich genug Abfallöl, um damit über 250.000 Autos zu betrieben.2 Große Hersteller wie McDonald's senden ihr Abfallöl an Unternehmen wie Neste und Olleco, die es zu hochwertigem Biodiesel verarbeiten. Das Verfahren ist fast 50% wirtschaftlicher als die Herstellung von Biodiesel aus Pflanzen und reduziert die Treibhausgasemissionen um 88%.

In Südamerika hat Coca-Cola im Jahr 2018 eine wiederverwendbare Universalflasche eingeführt, die Kunden nach Gebrauch im Geschäft zurückgeben können. Die Flaschen werden gesammelt, gereinigt und wieder befüllt, was die Kunststoffabfälle des Unternehmens um 90% und die Treibhausgasemissionen um 47% reduziert.Entscheidend ist, dass die Umwandlung eines Abfallprodukts in eine wiederverwertbare Ressource allen Beteiligten der Wertschöpfungskette zugute kommt und zugleich die Umwelt entlastet.

  

Die Zukunft ist jetzt

Das Weltwirtschaftsforum schätzt das jährliche Umsatzpotenzial einer Kreislaufwirtschaft auf 10 Billionen US-Dollar. Bis 2030 könnten fast 400 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen.4  Neue Gesetze und Auflagen für Unternehmen und Finanzinstitute könnten sich für die gesamte Gesellschaft bezahlt machen – sowohl ökologisch als auch finanziell. Daraus können sich auch Investmentchancen für Anlegerinnen und Anleger ergeben. 

Unser heutiger Verbrauch an natürlichen Ressourcen ist nicht nachhaltig und erzeugt Treibhausgasemissionen, die das Ziel des Pariser Klimaabkommens gefährden, die globale Erderwärmung auf unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.Durch Wiederverwendung und Recycling von Produkten können wir den Verbrauch natürlicher Ressourcen deutlich reduzieren. Auf diese Weise können wir uns im Kampf gegen den Klimawandel und den Verlust biologischer Vielfalt engagieren, einen Beitrag zur Umsetzung des Netto-Null-Ziels leisten und den Planeten für künftige Generationen erhalten.

So können Sie in die Kreislaufwirtschaft investieren

CPR Invest – Circular Economy 

Der Themenfonds investiert in Unternehmen, die auf kreislauforientierte Produktions- und Verbrauchsmodelle oder Lösungen setzen. Dabei bildet das Anlageuniversum die gesamte Wertschöpfungskette ab: 

  • Kreislauforientierte Produkte wie biobasierte Materialien, grüne Chemikalien, erneuerbare Energien
  • Kreislauforientierte Industrie, beispielsweise plastikfreie Verpackungen und Elektromobilität
  • Verantwortungsbewusster Konsum, z.B. Bio-Lebensmittel und „Sharing Economy“
  • Ressourcenrückgewinnung wie Abfall- und Wasserwirtschaft
      

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